Team FiniTo
Das Team-FiniTo teilt sich deutschlandweit in 5 Regionen auf, über die Sie in den unteren 5 Reitern mehr erfahren.
Das Team FiniTo auf einen Blick:
Klicken Sie auf die Region, in der Sie Ihren Betrieb haben, um Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner anzuzeigen.
Region Nord – Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Ahlem
Mario Reil ist ursprünglich gelernter Zierpflanzengärtner, der die Meisterschule sowie sein Studium im Produktionsgartenbau mit der Fachrichtung Baumschule absolvierte. Seit 2017 arbeitet er bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen bereits in den Projekten „TeiGa“ und „ToKuBa“ am Thema Torfrededuzierung und ist seit dem 01.01.2024 im Team „FiniTo“ für das Baumschulgebiet im Ammerland aktiv.
Florin Laura Riechers ist als Fachstellenmitarbeiterin Teil des FiniTo Team Nord der LVG Hannover-Ahlem. Sie wirkt als B. Sc. Gartenbauwissenschaften sowie M. Sc. International Horticulture beim Wissenstransfer hinsichtlich des Torfersatzes in die Gartenbaubranche mit und begleitet Betriebe bei der Umstellung auf torfreduzierte Kultursubstrate voraussichtlich hauptsächlich in der Sparte Baumschule.
Philip Gerke hat B. Sc. Gartenbauwissenschaften in Hannover studiert und sich schon während des Studiums mit dem Thema Torfersatz auseinandergesetzt. Seinen Schwerpunkt hat er dabei auf den Gemüsebau gerichtet. Bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen ist er seit 2021 beschäftigt.
Ariane Friese, B. Sc. Produktionsgartenbau, wird voraussichtlich schwerpunktmäßig Baumschul- und Staudenbetriebe beim Torfersatz unterstützen. Sie bringt Erfahrungen aus der Substratbranche und dem Bereich Torfersatz, Projekt ToPGa, mit.
Katja Arndt hat ihren M. Sc. im Fach Gartenbauwissenschaften absolviert und war zuletzt als Gesamt- und Regionalkoordinatorin im Vorgängerprojekt “TerZ” (Torfersatz im Zierpflanzenbau) tätig. Dort wurden 24 Modell- und Demonstrationsbetriebe bei der Umstellung auf stärker torfreduzierte Substrate begleitet und Erfahrungen, sowie Tipps für andere an der Umstellung interessierte Zierpflanzenproduktionsbetriebe gesammelt. In der Fachstelle Nord wird sie vornehmlich Fragestellungen aus dem Friedhofs- und Zierpflanzenbau nachgehen.
Melanie Lüdtke (Dipl.-Ing. agr.) hat den Studiengang Agrarwissenschaften mit dem Schwerpunkt Gartenbau in Hannover absolviert. Anschließend hat sie Erfahrungen in der Substratanalytik und im gärtnerischen Fachhandel gesammelt. Zuletzt war sie im Projekt OptiMOOS tätig, wo sie die Eignung von Rohrkolben und Schilf als mögliche Substratausgangsstoffe untersuchte. An der Fachstelle Nord kümmert sie sich verstärkt um Fragen im Bereich Zierpflanzen- und Friedhofsgartenbau
Mario Reil
Tel.: +49 4403 979657
eMail: mario.reil@lwk-niedersachsen.de
Florin Laura Riechers
Tel.: +49 160 8095395
eMail: florinlaura.riechers@lwk-niedersachsen.de
Philip Gerke
Tel.: +49 151 72823003
eMail: philip.gerke@lwk-niedersachsen.de
Ariane Friese
Tel.: +49 151 51715417
eMail: ariane.friese@lwk-niedersachsen.de
Katja Arndt
Tel.: +49 152 54785438
eMail: katja.arndt@lwk-niedersachsen.de
Melanie Lüdtke
Tel.: +49 160 94427076
eMail: melanie.luedtke@lwk-niedersachsen.de
Schwerpunkte:
Der LVG Ahlem fällt die Fachkoordination im Bereich Zierpflanzen unter Glas aufgrund der dargelegten Kompetenzen in diesem Bereich zu. Ferner nimmt sie daneben die Fachkoordination im Bereich Baumschule aufgrund der bestehenden engen Vernetzung zu der LVG Bad Zwischenahn wahr. Diese verfügt über entsprechende Kompetenzen im Bereich Baumschule; hinzu kommt die räumliche Nähe zu den Baumschulzentren im Ammerland und Pinneberg. Die gebündelten und aufbereiteten Informationen zum Torfersatz in diesen Sparten des Gartenbaus werden den anderen Projektpartnerinnen und Projektpartnern im ganzen Bundesgebiet zur Verfügung gestellt und sollen langfristig auch für die Öffentlichkeit online abrufbar sein.
Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Ahlem:
Die Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Ahlem ist 1893 als Israelitische Gartenbauschule gegründet worden. Der Standort der ehemaligen Israelitischen Erziehungsanstalt und der Israelitischen Gartenbauschule kann somit auf ein über 125-jähriges Bestehen zurückblicken. Seit 1955 ist die Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau ein Institut der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Als Kompetenzzentrum Zierpflanzen im Rahmen der Norddeutschen Kooperation im Versuchs- und Beratungswesen werden hier Versuche im Zierpflanzenbau koordiniert und durchgeführt. Die LVG Ahlem ist der Ansprechpartner für Zierpflanzengärtnerinnen und Zierpflanzengärtner in fünf Bundesländern (Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt).
Die LVG Ahlem ist eine Forschungseinrichtung, die über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der gärtnerischen Kultursubstrate zurückblickt. Daraus resultiert ein umfangreiches Expertenwissen zur Verwendung unterschiedlich zusammengesetzter Substrate im Zierpflanzenbau und eine entsprechend hohe Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Beurteilung verschiedener Substratausgangsstoffe aus pflanzenbaulicher Sicht sowie auf der Begleitung der Entwicklung neuer Ausgangsstoffe. In mehreren Projekten ist in der Vergangenheit an Stoffen gearbeitet worden, die als Torfersatz dienen können.
Region Ost – Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) Dresden-Pillnitz
Die Fachstelle Ost am LfULG Dresden-Pillnitz umfasst geographisch das Gebiet der Bundesländer Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen. Etwa 900 Gartenbaubetriebe liegen im Einzugsgebiet der Fachstelle Ost. Hinzu kommen Einzelhandelsgärtnereien mit relativ kleinen bewirtschafteten Flächen, welche nicht in der Agrarstrukturerhebung erfasst wurden.
Thematischer Schwerpunkt der Fachstelle Ost ist die Sparte Staudenproduktion. Ansprechpartnerin ist Frau Anna-Victoria August im Referat 82 Zierpflanzenbau unter der Projekt- und Referatsleitung von Herrn Dr. Sven Schubert.
Anna-Victoria August wird direkte Ansprechpartnerin für die Sparten Zierpflanzen, Baumschulgehölze und Friedhofsgartenbau sein. Sie hat sich bereits in ihrem Bachelor- und Masterstudium der Forstwissenschaften an der TU Dresden vertiefend mit torfreduzierten Kultursubstraten bei der Anzucht beschäftigt und war im Modell- und Demonstrationsvorhaben „TerZ“ zuständige Regionalkoordinatorin für die fünf teilnehmenden Demonstrationsbetriebe der Modellregion Ost.
Tobias Friebe steht für alle Frage hinsichtlich einer Torfreduktion bei Stauden und Gemüsekulturen zur Verfügung. Nach seiner Arbeit in der seilgestützten Baumpflege entschied er sich für ein Studium in der Gartenbaulichen Phytotechnologie (B.Sc.) an der Berliner Hochschule für Technik (BHT), wodurch er sich umfangreiches Wissen zu Kultursubstraten, Pflanzenernährung und Kulturführung aneignen konnte. Während seines Studiums begann er in der Parkgärtnerei Britz in Berlin-Neukölln zu arbeiten, wo er neben Pflegemaßnahmen und der kulturspezifischen Versorgung der Kübelpflanzen auch die fachliche Beratung bei Kundinnen und Kunden übernahm.
Anna-Victoria August
Tel.: +49 351 2612 8209
eMail: anna-victoria.august@smekul.sachsen.de
Tobias Friebe
Tel.: +49 351 261 282 08
eMail: tobias.friebe@smekul.sachsen.de
Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG):
Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) ist die zuständige Fachbehörde für die Themen Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft, Geologie und den ländlichen Raum des Freistaates Sachsen. In diesen Bereichen nimmt es insbesondere Aufgaben der angewandten Forschung, Bildung, Beratung, Förderung, Überwachung, Berichterstattung und Dokumentation wahr. Die Arbeit der elf Fachabteilungen mit rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konzentriert sich personell an den Hauptstandorten in Dresden, Freiberg, Nossen und Köllitsch. Über zehn Außenstellen und die Versuchsstandorte ist das Landesamt in ganz Sachsen verankert. Es berät daneben die fachaufsichtführenden Staatsministerien für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, für Regionalentwicklung und für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in fachbezogenen Angelegenheiten.
Die zum LfULG gehörende Abteilung Gartenbau in Dresden-Pillnitz – im Folgenden als LfULG Dresden-Pillnitz bezeichnet – hat eine vergleichbare Funktion wie die Lehr- und Versuchsanstalten für Gartenbau (LVG) der anderen Bundesländer. Am Standort Pillnitz wird auf eine über 100-jährige gärtnerische Tradition zurückgeschaut. Die Anfänge gehen auf die Gründung einer Höheren Gartenbauschule 1892 in Dresden zurück, die 1922 als Höhere Staatslehranstalt für Gartenbau nach Pillnitz verlagert wurde. Bereits ein Jahr zuvor, im Jahr 1921, wurde die von 1914 bis 1915 errichtete Sächsisch-Königliche Hofgärtnerei in Pillnitz in die Staatliche Versuchs- und Beispielsgärtnerei zu Dresden-Pillnitz an der Elbe umgewandelt. 1939 fusionierten beide Pillnitzer Einrichtungen zur Staatlichen Lehranstalt für Gartenbau mit dem Ziel, Lehre und Forschung auch strukturell zusammen zu führen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die Aufteilung der Staatlichen Lehranstalt für Gartenbau in verschiedene Institutionen. Dazu zählen eine Ingenieurschule für Gartenbau, ein Akademieinstitut sowie ein staatlicher Gartenbaubetrieb. Anfang der 1990er Jahre kam es jedoch zum erneuten Zusammenschluss gartenbaulicher Arbeitsgebiete in einer gemeinsamen Verwaltungsinstitution des Freistaates Sachsen. Bis heute gehen die gartenbauliche Forschung und Lehre in Pillnitz Hand in Hand. So zählen zu den wesentlichen Aufgaben des LfULG Dresden-Pillnitz neben der Versuchstätigkeit zu landesfinanzierten Forschungs- und Entwicklungsprojekten auch die gartenbauliche Fachschulausbildung und die Überbetriebliche Ausbildung in allen gartenbaulichen Berufen sowie der Wissenstransfer in die regionalen Gartenbaubetriebe.
Region Süd – Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) / Institut für Gartenbau
Sarah Waldinger studierte an der HSWT Gartenbau (Diplom). Danach folgten Stationen im Gartencenter Seebauer sowie bei Gemüse und Jungpflanzen Wilhelm Böck & Sohn. Dort erpobte sie unter anderem die Kultur von Tomaten in holzfaserbasierten Substraten. Im Rahmen der Fachstelle Süd steht Frau Waldinger allen an einer Umstellung auf torfreduzierte oder torffreie Substrate interessierten Betrieben als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Max-Josef Wurmer studierte Gartenbau an der HSWT (B.Sc.). Während des Studiums war er in verschiedenen Jobs der gärtnerischen und landwirtschaftlichen Branche tätig. Im Projekt FiniTo unterstützt er nun Gartenbaubetriebe bei der Verwendung von Torfersatzstoffen und steht dabei allen Interessierten für fachliche Fragen zur Verfügung.
Ronja Fritzsche studierte an der HSWT Gartenbau (B.Sc.). Von 2019 bis 2023 arbeitete sie als Regionalkoordinatorin im Projekt „TerZ“: Sie begleitete dabei vier Zierpflanzenbaubetriebe in Bayern bei der Umstellung auf torfreduzierte Substrate und war für die analytische Begleitung des Gesamtprojektes zuständig. Sie und Michael Muser konzentrieren sich als „Querschnittsstelle Substrate“ darauf, Fachwissen im Bereich Substrate und Substratanalytik sowie Pflanzenernährung und Düngung aufzubereiten, und stehen allen Beteiligten im Projektverbund bei Fragen zu diesen Themenbereichen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Bettina Babel studierte an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Gartenbau (B. Sc., Studienrichtung Produktionsgartenbau) und Agrarmanagement (M. Sc., Vertiefungsrichtung Management von Wertschöpfungsketten). In ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich mit der Kompostierung von Niedermoor Paludikulturbiomasse und der Prüfung ihrer Eignung als Torfersatzstoff. Sie und Ronja Fritzsche konzentrieren sich als „Querschnittsstelle Substrate“ darauf, Fachwissen im Bereich Substrate und Substratanalytik sowie Pflanzenernährung und Düngung aufzubereiten, und stehen allen Beteiligten im Projektverbund bei Fragen zu diesen Themenbereichen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Das Team von FiniTo-BWL bilden die am IGB beschäftigten wissenschaftlichen Mitarbeitenden Anette Stadler, Nils Fey und Christian Sieweke. Sie alle haben sowohl Gartenbau studiert als auch eine Berufsausbildung im Gartenbau absolviert.
Dipl.-Ing. (FH) Anette Stadler bringt langjährige Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen der Grünen Branche mit und war im Projekt TerZ verantwortlich für die betriebswirtschaftliche Begleitung (TerZ-BWL).
B. Sc. Nils Fey verfügt über vielfältige Kenntnisse aus der gartenbaulichen Praxis – auch aus dem Bereich des biologischen Pflanzenbaus – sowie über Erfahrungen in der Betriebsleitung.
Dipl.-Ing. (FH) Christian Sieweke ist Projektmitarbeiter IT und EDV-Administrator am IGB und unterstützt FiniTo-BWL bei der Programmierung Gartenbau-spezifischer Software-Anwendungen.
Sarah Waldinger
Tel.: +49 8161 71 3319
eMail: finito.igb@hswt.de
Max Wurmer
Tel.: +49 8161 71 3319
eMail: finito.igb@hswt.de
Arbeitsgruppe Pflanzenernährung
Die Arbeitsgruppe Pflanzenernährung des Instituts für Gartenbau (IGB) der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) beschäftigt sich sich seit vielen Jahren mit der Thematik „Torfersatz“. Unter anderem war sie bei Komposten maßgeblich an der Erarbeitung von Verwendungsmöglichkeiten und der Etablierung von Qualitätsstandards beteiligt, die schlussendlich zur heutigen institutionalisierten RAL-Gütesicherung in diesem Bereich geführt haben. Ebenso werden die physikalischen und chemischen Eigenschaften unterschiedlichster Torfersatzstoffe sowie notwendige Anpassungen in der Kulturführung bei der Verwendung torfreduzierter und torffreier Substrate bereits seit den frühen 1990er Jahren intensiv untersucht. Neben den etablierten Materialien wurden auch eine Vielzahl neuer bzw. bisher wenig genutzter Torfersatzstoffe, unter anderem feste Gärreste aus Biogasanlagen, Xylit, Hanffasern, Miscanthus, Biomasse aus der Niedermoorpaludikultur oder karbonisierte Reststoffe, auf ihre Eignung als Substratausgangsstoff geprüft. Diese Untersuchungen erfolgten sowohl im Rahmen von hoheitlich geförderten Drittmittelprojekten als auch im Auftrag von Substratherstellern oder im Rahmen von studentischen Seminar- und Abschlussarbeiten.
Ein Schwerpunkt der Arbeit war neben der Überprüfung der pflanzenbaulichen Eignung von Torfersatzstoffen und der Anpassung der Kulturführung immer die Weiter- und Neuentwicklung von Analyseverfahren zur Qualitätsbeurteilung von Substraten und Substratausgangsstoffen. Neben eigenen Forschungsarbeit erfolgt dies auch durch die Mitarbeit in nationalen und internationelen Normungsgremien (DIN, CEN) und Fachgesellschaften (VDLUFA). Zusätzlich zur Methodenarbeit engagiert sich die Arbeitsgruppe auch bei der Erarbeitung und Überwachung von Gütekriterien für die Qualitätsbewertung von Substraten und deren Ausgangsstoffen im Rahmen der RAL-Gütesicherung.
Fachbereich Betriebswirtschaft
Ebenfalls am Institut für Gartenbau (IGB) der HSWT angesiedelt ist der Fachbereich Betriebswirtschaft. Die Betriebswirtschaftslehre vertritt seit 2004 Prof. Dr. Stefan Krusche mit den Arbeitsschwerpunkten Kosten-, Planungs- und Investitionsrechnung, der optimalen Gestaltung von Arbeits- und Führungssystemen sowie der Betriebs- und Unternehmensentwicklung. Seit 2013 bekleidet Prof. Dr. Thomas Hannus das Fachgebiet Handelsbetriebslehre und befasst sich dabei mit Handels- und Wertschöpfungsketten sowie Themen des betrieblichen und überbetrieblichen Informationsmanagements. Zudem ist er wissenschaftlicher Leiter der HSWT-Videowerkstatt und entwickelt den Bereich IT/EDV am IGB weiter.
Prof. Dr. Krusche und Prof. Dr. Hannus bilden die Projektleitung der Querschnittstelle Betriebswirtschaft (FiniTo-BWL), die sich mit den betriebswirtschaftlichen Aspekten der Umstellung auf torfreduzierte und torffreie Kultursubstrate für alle Sparten des Erwerbsgartenbaus beschäftigt. Über die gesamte Projektlaufzeit werden Fachinformationen zum Einsatz betriebswirtschaftlicher Werkzeuge in der Unternehmensführung sowie zur Vermittlung allgemeiner betriebswirtschaftlicher Aspekte mit Bezug zur Substratumstellung erarbeitet, durch praktisches Anschauungsmaterial in unterschiedlichen Medienformaten ergänzt und auf der FiniTo-Website zur Verfügung gestellt.
Die Erarbeitung und Bereitstellung von Fachinformationen zu relevanten betriebswirtschaftlichen Themenkomplexen, die im Zusammenhang mit der Torfreduzierung stehen, dient neben der Information für Fachstellenmitarbeitende und interessierte Gartenbaubetriebe auch zur Vernetzung mit der betriebswirtschaftlichen Beratung im Gartenbau und weiteren Multiplikatoren.
Darüber hinaus wird der fachliche Austausch mit Vertretungen der Gartenbaubranche und der Politik ermöglicht, in denen die speziellen wirtschaftlichen Aspekte einer Umstellung auf torfreduzierte und torffreie Substrate diskutiert und notwendige und geeignete Fördermaßnahmen abgeleitet werden können.
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) / Institut für Gartenbau:
Forschung für die grüne Praxis am Institut für Gartenbau der HSWT: Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) ist eine der national und international führenden Hochschulen für angewandte Lebenswissenschaften und Grüne Ingenieurwissenschaften. Exzellente Lehre mit starkem Praxisbezug und angewandte Forschung bilden den Kern des Hochschulprofils der HSWT.
Region Süd-West – Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für den Gartenbau Heidelberg
Als Regionalkoordinator im Projekt TerZ hat Fabian Heesch (B.Sc. Gartenbau) bereits drei Jahre lang verschiedene Gartenbaubetriebe im Raum Baden-Württemberg und Hessen zum Thema Torfersatz informiert und bei der Produktionsumstellung begleitet. Ab sofort wird die Fachkompetenz im Bereich Torfersatzstoffe am Standort Heidelberg um die Gartenbauwissenschaftlerin Christine Petig (M.Sc.) erweitert. Auch sie hat durch ihr Studium und eine vorangegangene Ausbildung bereits Erfahrung mit Torfersatzstoffen in der Pflanzenproduktion gesammelt.
Auch im Bereich Wissenstransfer hat die LVG Heidelberg ihr Team um Susanne Herzhauser (M.A. E-Learning und Medienbildung) und David Ungan (B.A. Kommunikationsdesign) erweitert, um den digitalen Wissenstransfer zum Thema Torfersatzstoffe für alle Gartenbausparten zu ermöglichen. Gerlind Hammann (B.Sc. Agrarwissenschaften/M.Sc. Ecotoxicology) wird das Team mit ihren Erfahrungen aus dem Projekt TerZ unterstützen.
Fabian Heesch
Tel.: +49 6221 7484 944
eMail: fabian.heesch@lvg.bwl.de
Christine Petig
Tel.: +49 6221 7484 17
eMail: christine.petig@lvg.bwl.de
Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für den Gartenbau Heidelberg:
Die staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für den Gartenbau Heidelberg (LVG Heidelberg) hat die Aufgabe praxisnahe Versuchsarbeit für den Gartenbau zu betreiben sowie in Aus- und Fortbildung Nachwuchs und Führungskräfte auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Dazu kommen regelmäßig Sonderaufgaben im Umweltbereich.
Sie wurde am 1. Oktober 1952 gegründet. Der Lehrbetrieb wurde mit der einjährigen Fachschule am 7. Januar 1954 aufgenommen. Die LVG Heidelberg untersteht der Dienst- und Fachaufsicht des Ministeriums Ländlicher Raum, Baden-Württemberg (MLR) und teilt sich heute in den Fachbereich Bildung und Ökologie sowie Gartenbauliches Versuchswesen.
Seit 2009 arbeitet die LVG intensiv in der Anbaugemeinschaft Bio-Zierpflanzen mit und führt zusammen mit dieser Interessensgemeinschaft und der Ökomene seit 2011 die gemeinsame Jahrestagung „Bio–Zierpflanzen & Kräuter, Nachhaltiger Gartenbau“ in Heidelberg durch.
Neben langjähriger Erfahrung in der Forschung von Torfersatzstoffen, hat sich die LVG Heidelberg besonders durch ihre digitale Ausrichtung und der Nutzung neuer Medien im Schulwesen sowie in der Projektarbeit einen Namen gemacht. So wurden im Modell- und Demonstrationsvorhaben TerZ – Einsatz torfreduzierter Substrate im Zierpflanzenbau zum Beispiel das Learning Management System OLAT (Online Learning And Training) der LVG Heidelberg als Wissens- beziehungsweise Informationsdatenbank und Kommunikationszentrale genutzt, um alle Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter und Teilnehmerinnen und Teilnehmer deutschlandweit miteinander zu vernetzen. Im Laufe des Projekts entstanden bis zum Jahr 2023 viele digitale Inhalte, die am Torfersatz interessierten Gärtnerinnen und Gärtnern Wissen und Erfahrungen aus dem Projekt vermitteln konnten.
Als Projektteilnehmer in TerZ kann das FiniTo-Team der LVG Heidelberg auf umfangreiche Erfahrungen im Einsatz von Torfersatzstoffen in der gartenbaulichen Praxis zurückgreifen.
Region West – Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Fachbereich Gartenbau
Florian Klenner-Hoppe, Nicola Daldrup und Kirsten Geller begleiten federführend die Produktionsbetriebe auf dem Weg zur schrittweisen Torfreduktion. Dabei werden die kulturspezifischen Substratanforderungen sowie die Zielsetzung des Betriebes individuell in Betracht gezogen. Bei der Unterstützung widmen sie sich sowohl der Auswahl geeigneter Torfersatzstoffe, als auch der Kulturführung, denn oftmals geht eine Änderung der Substratzusammensetzung mit der Notwendigkeit einer angepassten Düngung und Bewässerung einher.
Nele Marx und Lasse Brandt bilden die Gesamtkoordination des Projektes und sind überregional tätig. Sie stehen mit der Industrie, den Verbänden und der Politik im engen Austausch. Neben der Öffentlichkeitsarbeit, als wichtigen Baustein des Wissenstransfers, arbeiten die beiden daran, die vielen verschiedenen Akteure an einen Tisch zu bekommen, um sich gemeinsam und interdisziplinär der Herausforderung Torfreduktion zu stellen.
Florian Klenner-Hoppe
Tel.: +49 221 534 0174
eMail: florian.klenner-hoppe@lwk.nrw.de
Nicola Daldrup
Tel.: +49 2506 309 618
eMail: nicola.daldrup@lwk.nrw.de
Kirsten Geller
Tel.: +49 221 5340-370
eMail: kirsten.geller@lwk.nrw.de
Lasse Brandt
Tel.: +49 2834 704 179
eMail: lasse.brandt@lwk.nrw.de
Nele Marx
Tel.: +49 2834 704 170
eMail: nele.marx@lwk.nrw.de
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen:
Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie hat die Aufgabe, die Landwirtschaft und die in ihr Berufstätigen zu fördern und zu betreuen und im Rahmen ihrer Aufgaben den ländlichen Raum zu stärken. Wichtige Themen dieser Arbeit sind die Aus- und Weiterbildung sowie die Beratung von landwirtschaftlichen und gärtnerischen Betrieben. Die Landwirtschaftskammer ist eine berufsständische Selbstverwaltungskörperschaft, in der gewählte Landwirte, Landfrauen und Gärtnerinnen und Gärtner die ehrenamtlichen Entscheidungsgremien bilden. Alle Gremien der Landwirtschaftskammer bestehen zu zwei Dritteln aus Vertreter/innen der Unternehmen und zu einem Drittel aus Vertreter/innen der Beschäftigten. An der Spitze der Landwirtschaftskammer steht der ehrenamtliche Präsident. Der Direktor ist Chef der Verwaltung und erfüllt zugleich als Landesbeauftragter hoheitliche Aufgaben, zum Beispiel die Agrarförderung.
Seitens des Projekts FiniTo haben die vier Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner aus der Region West ihren Dienstsitz sowohl in Straelen, als auch Köln-Auweiler. Somit ist eine enge Zusammenarbeit mit dem gartenbaulichen Versuchszentrum gegeben, in dem seit Jahrzehnten Versuche zum umweltschonenden Einsatz von Ressourcen in verschiedenen Sparten des Gartenbaus durchgeführt werden. In allen Versuchen finden neben der Torfreduzierung weitere Aspekte des Ressourcenschutzes wie zum Beispiel wassersparende Bewässerungssysteme, Reduzierung der Nährstoffverluste oder Einsatz organischer Langzeitdünger Beachtung. Daraus resultieren ein umfangreiches Expertenwissen in der Kulturführung und -optimierung für diese Pflanzengruppen, eine entsprechend hohe Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ein intensiver Praxistransfer.